Heute steigern die Forstmaschinen für das Fällen nach der Kurzholzmethode (Cut-to-Length-Methode) ihren Anteil an der mechanischen Holzgewinnung außerhalbs Skandinavien schneller als innerhalb Skandinaviens. Zu den Vorteilen der Kurzholzmethode zählen hohe Arbeitproduktivität und umweltfreundliche Verarbeitung im Vergleich zu anderen Arten der Holzgewinnung.
Die mechanisierte Holzgewinnung nach der Kurzholzmethode bietet ein großes Potenzial für die wirksame Holzernte in kleinen Beständen und die Durchforstung. Holz kann mit ihr präziser verarbeitet werden und Stämme mit kleinem Durchmesser können wirtschaftlicher geerntet werden. Die Produktivität pro Maschineneinheit ist hoch. Die Umstellung auf die Kurzholzmethode bedeutet diversifizierte Fälloperationen und höhere Anforderungen an die Maschinenbediener. Abgesehen vom eigentlichen Fällen und der täglichen Maschinenwartung benötigt ein Bediener Know-how über grundlegende Forstwirtschaft und insbesondere Umweltaspekte auf der Basis von Forstverwaltungsrichtlinien beim Planen von Beständen, die für das Fällen markiert sind.
Bei der Holzernte nach Kundenspezifikationen wird der Baum im Wald gemäß den Anforderungen des Kunden geschnitten. Mit dem Computer und Messgerät des Harvesters kann der Fahrer die Stämme auf exakt die richtige Größe schneiden und damit den Zusatzwert erheblich steigern. Das automatisierte Fällen von Stämmen lässt dem Fahrer mehr Zeit für die Qualitätsprüfung. Bei der Kurzholzmethode ist die Verarbeitung des Holzes einfacher und verschiedene Warenarten können direkt an die Werke transportiert werden.